Gretchen Am Spinnrade
Franz Schubert
Meine ruh ist hin
Mein herz ist schwer
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr
Wo ich ihn nicht hab
Ist mir das grab
Die ganze welt
Ist mir vergällt
Mein armer kopf
Ist mir verrückt
Mein aremer sinn
Ist mir zerstückt
Nach ihm nur schau ich
Zum fenster hinaus
Nach ihm nur geh ich
Aus dem haus
Sein hoher gang
Sein' edle gestalt
Seines mundes lächeln
Seiner augen gewalt
Und seiner rede
Zauberfluss
Sein händedruck
Und ach, sein kuss
Mein busen drängt
Sich nach ihm hin
Auch dürf ich fassen
Und halten ihn
Und küssen ihn
So wie ich wollt
An seinen küssen
Vergehen sollt