Troppo Bella

Die Tropfen, die ins Wasser fallen
machen konzentrische Kreise und dringen in den Traum ein
von Kreaturen, die an den Schwellen des Waldes umarmen
von einer anderen Frau, die ich nicht einmal kenne
es ist nicht so sehr die Angst vor anderen, die ich fühle
andere Hände lassen dich trotzdem rein
du bist kalt und distanziert, egal wie oft ich dich berühre
es gibt Erfahrungen, die in deinen Augen töten

zu schön, um hier stehen zu bleiben
zu groß das Leid, das du mir zufügst
aber der Sand lässt sich niemals in einer Faust halten
ich würde dich hassen wollen, um zu wissen
ob ein Boot ohne Meer Sinn macht oder nicht

zu schön, um den Weg zu gehen
nicht dich anzusehen, sondern dich mein zu fühlen
und mit den Fingern deine Fantasie zu berühren
langsam nach Hause zurückkehren
um dein Gesicht in meinen Gedanken zu verankern

und jetzt gähnt die Langeweile neben uns
du scheinst lebendig, doch atmest nur
und es ist normal, Liebe zu machen, aber entschuldige
vielleicht ist es besser, wieder aufzustehen und nach Hause zu gehen
tu schön...

zu schön, dich zu lieben, meine Freundin
dich anzusehen und dich wieder mein zu fühlen und dich zu berühren
um mich ein wenig zu beruhigen
nach Hause zurückkehren...