Il Testamento Di Tito
Fabrizio De André
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir
Oft hast du mich zum Nachdenken gebracht
Verschiedene Völker kamen aus dem Osten
Sie sagten, es sei im Grunde gleich
Sie glaubten an einen anderen, der nicht du bist
Sie haben mir nicht geschadet
Sie glaubten an einen anderen, der nicht du bist
Sie haben mir nicht geschadet
Nenne den Namen Gottes nicht
Nenne ihn nicht umsonst
Mit einem Messer in die Seite gestochen
Schrie ich meinen Schmerz und seinen Namen
Doch vielleicht war er müde, vielleicht zu beschäftigt
Hört nicht auf meinen Schmerz
Doch vielleicht war er müde, vielleicht zu weit weg
Habe ich ihn wirklich umsonst genannt
Ehre deinen Vater und ehre deine Mutter
Und ehre auch ihren Stock
Küsse die Hand, die dir die Nase brach
Weil du sie um einen Bissen batest
Als das Herz meines Vaters stehen blieb
Habe ich keinen Schmerz empfunden
Als das Herz meines Vaters stehen blieb
Habe ich keinen Schmerz empfunden
Denke daran, die Feiertage zu heiligen
Leicht für uns Diebe
In die Tempel einzutreten, die Psalmen ausspucken
Von Sklaven und ihren Herren
Ohne am Altar gebunden zu enden
Geschlachtet wie Tiere
Ohne am Altar gebunden zu enden
Geschlachtet wie Tiere
Das fünfte Gebot sagt: "Du sollst nicht stehlen"
Und vielleicht habe ich es beachtet
Indem ich heimlich die bereits vollen Taschen
Von denen leerte, die gestohlen hatten
Doch ich stahl ohne Gesetz in meinem Namen
Die anderen im Namen Gottes
Doch ich stahl ohne Gesetz in meinem Namen
Die anderen im Namen Gottes
Begehe keine Taten, die nicht rein sind
Das heißt, verstreue den Samen nicht
Befruchte eine Frau, wann immer du sie liebst
So wirst du ein Mann des Glaubens sein
Dann schwindet das Verlangen und das Kind bleibt
Und viele verhungern daran
Vielleicht habe ich Lust und Liebe verwechselt
Doch ich habe keinen Schmerz geschaffen
Das siebte Gebot sagt: "Du sollst nicht töten
Wenn du des Himmels würdig sein willst"
Schaut euch heute dieses Gesetz Gottes an
Dreimal ans Holz genagelt
Seht das Ende dieses Nazarener
Ein Dieb stirbt nicht weniger!
Seht das Ende dieses Nazarener
Ein Dieb stirbt nicht weniger!
Sprich kein falsches Zeugnis
Und hilf ihnen, einen Mann zu töten
Sie kennen das göttliche Recht auswendig
Doch vergessen immer die Vergebung
Ich habe bei Gott und meiner Ehre geschworen
Und nein, ich empfinde keinen Schmerz
Ich habe bei Gott und meinem Namen geschworen
Und nein, ich empfinde keinen Schmerz
Desire nicht das Eigentum anderer
Wünsche dir nicht ihre Frau
Sag es denen, frag die wenigen
Die eine Frau und etwas haben
In den Betten anderer, die schon warm von Liebe sind
Habe ich keinen Schmerz empfunden
Die Eifersucht von gestern ist nicht schon vorbei
Heute Abend beneide ich euch das Leben
Doch jetzt, wo der Abend kommt und die Dunkelheit
Mir den Schmerz aus den Augen nimmt
Und die Sonne hinter den Dünen gleitet
Um andere Nächte zu vergewaltigen
Ich sehe diesen Mann sterben
Mutter, ich empfinde Schmerz
In der Barmherzigkeit, die nicht dem Groll nachgibt
Mutter, ich habe die Liebe gelernt