Cinquième Soleil
Keny Arkana
Fünfter Sonnen
Meine Art verirrt sich, der Geist überhitzt
Die Menschen hassen sich, der Krieg der Egos
21. Jahrhundert, Zynismus und Verachtung
Kein Respekt für die Erde, Wahnsinn in den Eingeweiden
Grenzen, Barrikaden, Unruhen und Schlagstöcke
Schreie und Blutbäder, Bomben die explodieren
Politik der Angst, unmoralische Wissenschaft
Aufstand eines Volkes, Waffenmarkt
Neuer Weltordnung, Verschmelzung des Schreckens
Der Mensch das räuberischste Tier
Das System stinkt nach Tod, Mörder des Lebens
Hat das Gedächtnis getötet, um die Zukunft besser zu töten
Viel zu viele Gedanken im Kopf, die Sinne betrügen uns
Das dritte Auge offen, denn das Gehirn lügt uns an
Der Mensch hat sich verloren, hat seine Kraft vergessen
Hat den Mond, die Sonne und das Atom vergessen
Umkehrung der Pole, in Richtung Hass
Hat den Verstand verloren für eine Ausrede, die spaltet
Egoismus als Währung, elende Zeit
Kollektiver Hass gegen viszerale Wut
Ein Licht im Herzen, eine Träne im Auge
Ein Gebet im Kopf, ein alter Schmerz
Eine tiefe Groll, wo die Vergebung stirbt
Wo selbst der Glaube Angst hat, komm, lass uns gehen
Gesetze gemacht für das Volk und die Könige tyrannisieren
Bruderschaft und „Business“ oben an der Pyramide
Es sponsert das Blut, zwischen Panzern und Uzi
Unsichtbar, unter einem Himmel in den Farben der Fabriken
Eine Trauerschweigen, eine verlorene Kugel
Eine ganze Familie weint, ein Kind erschossen
Staatliche Milizen, paramilitärische Gruppen
Geistiger Wahnsinn, ganze Völker am Boden
Elendsviertel am Eingang der Paläste
Gestohlene Freiheit, gleichbedeutend mit Bürokratie
Menschlichkeit eingetauscht gegen ein illusorisches Leben
Zwischen Morgenstress und Abendängsten
Neurosen im Kopf, die Nerven sind am Ende
Kennzeichnen oft den modernen Menschen, der oft korrupt ist
Und wenn die Stadt schläft, geschieht es oft
Ein stiller Tod, ein Obdachloser im Kalten
Zementgefängnis, hinter den Scheuklappen
Der Kampf ist so lang für ein wenig Licht
Die Familien zerreißen sich und die Väter werden rar
Die Kinder lachen nicht mehr, bauen sich Barrikaden
Die Mütter tragen die Last, ein junger Mensch von drei im Knast
All dieser Mist ist real, also werden wir weiter kämpfen
Es ist die Malatripa, die uns die Eingeweide frisst
Eine Flasche Wodka, ein paar Gramm Gras
Einige kommen nicht zurück, der Druck ist gewalttätig
Subutex injiziert in eine Blutlache
Kinder, die kämpfen, ein Messerstich zu viel
Es ist nicht mehr zu Hause, dass die Kids früh zurückkommen
Sie lernen die List in einem Glas Wut
Formatierung der Straße, schulische Formatierung
Jeder hat seine eigene Platte, wenn die Welten aufeinandertreffen
Es ist der Zusammenstoß der Kulturen, ja, die Scham-Hass
Die Barrieren sind da, in unseren Köpfen, gut behütet
Die Härtesten brechen schnell, das ist das Gesetz des Schilfs
Nein, hier ist nichts rosig, die Graufärbung bleibt
In den verwundeten Herzen, die langsam sterben
Weine nicht, meine Schwester, denn du trägst die Welt
Edel ist dein Herz, glaube an dich und erhebe dich
Hör nicht auf die Bastarde, die dich traurig sehen wollen
Selbst Mutter Erde ist krank, aber Mutter Erde widersteht
Der Mensch hat sich seine Welt gebaut, ein lernender Schöpfer
Der alles durcheinandergebracht hat, blutiger Räuber
Babylon ist groß, aber im Grunde nichts
Nur eine vulgäre Maskerade, mit dem Duft der Illusion
Herrin unserer gläubigen und naiven Geister
Massive Konditionierung, wo die Nerven blank liegen
In der Marginalität ist der Zorn, Bastion der Galérien
Gemeinsam sind wir die Welt und das System ist nichts
Werde dir bewusst, mein Bruder, bleib nah bei deinem Herzen
Hüte dich vor dem mörderischen und lügenden System
Halte dich fern von dem Hass, der uns alle anpackt
Menschlichkeit Menschlich, nur die Liebe wird uns retten
Hör die Stille, wenn deine Seele in Frieden ist
Das Licht ist dort, das Licht ist zurückgekehrt
Wahrheit in uns selbst, Frucht der Schöpfung
Vergiss nicht deine Geschichte, vergiss nicht deine Mission
Letzte Generation, die alles ändern kann
Das Leben ist mit uns, fürchte dich nicht vor der Gefahr
Also lasst uns unsere Stimmen erheben, um nicht zu vergessen
Stückchen Sternenstaub, was wartest du, um zu leuchten
Alle Brüder und Schwestern, lasst uns die Kette neu formen
Denn wir sind nur eins, geteilt im Fleisch
Lass uns die Freude, die Hilfe wiederfinden, lass uns aufsteigen
Ein Licht genügt, um die Dunkelheit zu schmelzen
Diese Zeit vergeht, ein Geruch von Schwefel
Das Ende ist spürbar, das Biest verzaubert die Menge
Die Symbole kehren sich um, die Beerdigungen vermischen sich
Der Stern, der das Rad dreht, kommt unserem Himmel näher
Erde in Agonie, Unwohlsein zur Ehre
Wahnsinn, Verleumdung, wenig Herz zur rechten Zeit
Unkenntnis des Glücks und der Magie des Lebens
Schockiert von dem Grauen, ausgebildet zum Überleben
Die Zeit, das Schlimmste, ein Teil der Konsequenzen
Das Gute, das Böse, heute wähle dein Lager
Der Mensch hat sich verloren, zu sehr auf das Haben fokussiert
Die Sterne beraten sich, um uns auf den Weg zurückzubringen
Gitterwerk geflochten, aber das Licht kommt durch
Vertraue dem Leben, der Kraft deiner Träume
Alle haben einen Engel auf der Schulter, präsent, wenn du suchst
Wenn das Herz eins ist mit dem Geist und der Geste
Der große Tag bereitet sich vor, siehst du nicht die Zeichen?
Der Tod existiert nicht, es ist nur das Ende der Zyklen
Dieses Ende zeichnet sich ab, der Mensch dezimiert sich
Indigo-Hoffnung, die Plejaden zeigen uns den Weg
Heb deinen Kopf und verstehe, fühle die Kraft in deinem Wesen
Überwinde Babylon, erleuchte das Geheimnis
Nichts wird dem Zufall überlassen, möge der Himmel dich segnen
Kind der Fünften Sonne, verstehe zwischen den Zeilen...