Die Galeone

Wir sind die anämische Crew
auf einem schändlichen Galeerenboot,
auf dem der Tod leise
für langsame Hungersnöte erntet.

Nie öffnet unser Morgen
klare Horizonte,
und auf dem schäbigen Deck
schreit die Wache immerzu.

Unsere Tage entgleiten
zwischen fauligen Rümpfen,
wir sind mager, blass und versklavt,
enge in eisernen Ketten.

Der Mond steigt über das Meer,
Sterne rotieren am Himmel,
aber über unser Licht
liegt ein düsterer Schleier.

Horden von verbrannten Sklaven
beugen sich und stöhnen am Ruder,
lasst uns diese Ketten zerbrechen,
oder wir sterben, gebeugt beim Rudern!

Was ist das, jammernde Sklaven,
dieses Rudern, Rudern?
Besser zwischen den Wellen zu sterben
auf dem Weiß des Meeres.

Rudern wir, bis das Schiff
an den Klippen zerschellt,
hoch die roten Fahnen
zwischen dem Heulen der Winde!

Und möge die schäumende Welle
barmherzig und böse sein,
aber eines Tages möge die Sonne
über den Märtyrern der Anarchie aufgehen.

Auf, Sklaven, zu den Waffen, zu den Waffen!
Die Welle gurgelt und steigt,
Donner, Blitze und Blitze
über dem fatalen Galeon.

Auf, Sklaven, zu den Waffen, zu den Waffen!
Kämpfen wir mit starkem Arm!
Schwören wir, schwören wir Gerechtigkeit!
Oh Freiheit oder Tod!
Schwören wir, schwören wir Gerechtigkeit!
Oh Freiheit oder Tod!

  1. Il Galeone
  2. A Las Barricadas
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