A Paris
Yves Montand
In Paris
In Paris
Wenn eine Liebe erblüht
Hält das Wochen lang an
Zwei Herzen, die sich anlächeln
Das alles, weil sie sich lieben
In Paris
Im Frühling
Auf den Dächern drehen sich die Wetterfahnen
Sie machen sich schick
Mit dem ersten Wind
Der gleichgültig vorbeizieht
Lässig
Denn der Wind
Wenn er nach Paris kommt
Hat nur ein einziges Ziel
Ihm geht's darum, zu flanieren
Durch all die schönen Viertel
Von Paris
Die Sonne
Die sein alter Freund ist
Feiert auch mit
Und wie zwei Schüler
Gehen sie auf einen Ausflug
In Paris
Und Hand in Hand
Gehen sie, ohne sich zu schlagen
Schau’n auf dem Weg
Ob sich Paris verändert hat
Es gibt immer
Taxis, die umherfahren
Die euch betrügen
Vor dem Halteplatz
Wo noch der Beamte steht
Der Taxis
Im Café
Sieht man jeden möglichen Typ
Der irgendwas trinkt
Der mit seinen Händen spricht
Der da seit dem Morgen hockt
Im Café
Die Seine
Ist zu jeder Stunde
Sie hat ihre Besucher
Die ihr in die Augen sehen
Das sind ihre Liebenden
An der Seine
Und da sind die
Die sich ihr Nest gebaut haben
Nahe dem Ufer der Seine
Und sich nachmittags waschen
Jeden Tag der Woche
In der Seine
Und die anderen
Die genug haben
Weil sie zu viel gesehen haben
Die alles vergessen wollen
Die springen ins Wasser
Doch die Seine
Sie zieht es vor
Schöne Boote zu sehen
Die über sie fahren
Und im Fluss ihres Wassers
Spielen mit Karavellen
Auf der Seine
Die Sorgen
Gibt's nicht nur in Paris
Die gibt’s auf der ganzen Welt
Ja, aber auf der ganzen Welt
Gibt’s nicht überall Paris
Das ist das Problem
In Paris
Am vierzehnten Juli
Im Schein der Lampions
Tanzt man ohne Halt
Zum Klang des Akkordeons
Durch die Straßen
Seit man in Paris
Die Bastille erobert hat
In allen Vororten
An jeder Kreuzung
Stehen Typen
Und stehen Mädels
Die auf dem Pflaster
Tag und Nacht
Drehungen und Pirouetten machen
In Paris