L'air Du Vent
Pocahontas
Die Luft des Winds
Für dich bin ich die ungebildete Wilde
Du sprichst von meinem Anderssein
Ich glaube ohne böse Absicht
Doch wenn du in deiner Sprache
Das Wort wild verwendest
Dann sind deine Augen voller Wolken, voller Wolken
Du glaubst, die Erde gehört dir ganz allein
Für dich ist sie nur ein Teppich aus Staub
Ich weiß, dass der Stein, der Vogel und die Blumen
Ein Leben, einen Geist und ein Herz haben
Für dich trägt der Fremde nur den Namen Mensch
Wenn er dir ähnelt und so denkt wie du
Doch wenn du in seinen Fußstapfen gehst, fragst du dich
Bist du dir sicher, tief in dir, dass du recht hast?
Verstehst du den Gesang der Hoffnung des Wolfes, der aus Liebe stirbt?
Die Tränen der wilden Katze im Morgengrauen?
Hörst du die Geister der Berge singen?
Kannst du die Luft des Winds in tausend Farben malen?
Kannst du die Luft des Winds in tausend Farben malen?
Lass uns in den Wäldern aus Gold und Licht rennen
Lass uns die reifen Früchte des Lebens teilen
Die Erde bietet uns diese Schätze, diese Geheimnisse
Das Glück hier unten hat keinen Preis
Ich bin die Tochter der Strömungen, die Schwester der Flüsse
Der Otter und der Reiher sind meine Freunde
Und wir drehen uns alle zusammen im Fluss der Tage
In einem Kreis, einem Tanz ohne Ende
Da oben schläft der Maulbeerbaum, wie der königliche Adler thront er majestätisch
Die Geschöpfe der Natur brauchen reine Luft
Egal welche Farbe ihre Haut hat
Singen wir alle im Chor die Lieder der Berge
Während wir davon träumen, die Luft des Winds zu malen
Doch die Erde ist nur Staub, solange der Mensch nicht weiß, wie
Er die Luft des Winds in tausend Farben malen kann.