Si Puo?
Ruggero Leoncavallo
Kann man?
Kann man? kann man
Meine Damen! meine Herren!
Entschuldigt mich, wenn ich mich allein präsentiere
Ich bin der Prolog:
Denn auf die Bühne bringt der Autor noch immer
Die alten Masken;
Teils will er die alten Bräuche wieder aufleben lassen,
Und euch erneut einladen.
Aber nicht um euch zu sagen wie zuvor:
>>Die Tränen, die wir vergießen, sind falsch!
Von den Qualen und unseren Märtyrern
Lasst euch nicht erschrecken!<<
Nein! nein. Der Autor hat stattdessen versucht
Die Pingeligkeiten nicht aus dem Leben zu reißen.
Er hat als Maxime nur, dass der Künstler ein Mensch ist
Und dass er für die Menschen schreiben muss.
Und er ließ sich vom Wahren inspirieren.
Ein Nest von Erinnerungen
Sang eines Tages tief in der Seele,
Und er schrieb mit echten Tränen,
Und die Schluchzer schlugen ihm die Zeit!
Also werdet ihr sehen, wie man liebt
So wie Menschen sich lieben;
Ihr werdet die traurigen Früchte des Hasses sehen.
Die Qualen des Schmerzes,
Schreie des Zorns werdet ihr hören,
Und einziges Lachen!
Und ihr, anstatt
Unsere armen Masken der Narren zu betrachten,
Betrachtet unsere Seelen,
Denn wir sind Menschen aus Fleisch und Blut,
Und dass wir in dieser verwaisten Welt
Genauso wie ihr die Luft atmen!
Das Konzept habe ich euch gesagt...
Jetzt hört, wie es sich entfaltet.
Lasst uns gehen. Fangt an!