Porto Covo
Rui Veloso
Porto Covo
Eine Orange an der Klippe knabbernd
Blicke ich auf die blaue Welt vor mir
Höre eine Nachtigall in der Nähe
Im ruhigen Improvisieren des Sonnenuntergangs
Unten flackern feurige Lichter in den Zelten
Auf See glänzen die Wellen wie Silber
Und die Brise erzählt alte Legenden
Von Häfen und Buchten der Piraten
Es gab einen Pfirsichbaum auf der Insel
Pflanzt von einem Wesir aus Odemira
Der, so sagt man, aus Liebe jung starb
Hier, am Ort von Porto Côvo
Der Mond ist bereits über diesen Frieden gesunken
Und herrscht über all dieses Lichtspiel
Rundherum erfreut sich das Leben
Während ein Brassen auf dem Grill brutzelt
In der Ferne leuchtet die Silhouette eines Schiffes
Erhellt das Meer wie ein Verlangen
Hinter mir der Atem des Schicksals
Erinnert mich an das Alentejo
Es gab einen Pfirsichbaum auf der Insel
Pflanzt von einem Wesir aus Odemira
Der, so sagt man, aus Liebe jung starb
Hier, am Ort von Porto Côvo
Eine Orange an der Klippe knabbernd
Blicke ich auf das dunkle Blau vor mir
Ich könnte ein Fisch in der Flut sein
Schwimmend ohne Vergangenheit und Zukunft
Es gab einen Pfirsichbaum auf der Insel
Pflanzt von einem Wesir aus Odemira
Der, so sagt man, aus Liebe jung starb
Hier, am Ort von Porto Côvo